Fernwärmeversorgung Stapelfeld
Die Fernwärmeversorgung wurde 1982 von dem damaligen Stapelfelder Bürgermeister Gerd Stehr im Zusammenwirken mit der Müllverbrennungsanlage, damals „MVA", gegründet. Die Müllverbrennungsanlage steht im „Ahrensburger Weg 4" in Stapelfeld. Nach dem Netzausbau 1982/1983 wurden ca. 90 % des Dorfes statt durch Öl-Öfen mit Fernwärme (Heizung und Warmwasser) versorgt. Danach erfolgten noch weitere Ausbauschritte im Rahmen mehrerer Neubaugebiete, zuletzt im Neubaugebiet „Heideweg und Stellauer Kirchenweg". Dort werden aber auch andere umweltfreundliche Heizsysteme genutzt.
Die Versorgung mit Fernwärme erfolgt seit Anbeginn durch die damalige „MVA" (genannt „Mülle"). Nach einigen Eigentümerwechseln heißt der Betreiber heute "EEW - Energy from Waste Stapelfeld".
Die Fernwärmeversorgung Stapelfeld hat am 18.10.2016 mit Wirkung zum 1. Januar 2017 einen neuen Liefervertrag geschlossen, dessen Laufzeit zunächst bis 2024, mit der Möglichkeit der Verlängerung, terminiert ist.
Der Anschluss an die Fernwärmeversorgung kann von interessierten „Häuslebauern" formlos beantragt werden. Nach Überprüfung und Genehmigung wird ein Anschlussbescheid erteilt, in dem u.a. die Anschlusspauschale, z.zt. 7.700,- € netto, genannt ist.
Das Fernwärmenetz ist inzwischen nahezu vollständig ausgelastet. Es können daher zurzeit für neue Bauvorhaben keine neuen Anschlüsse garantiert und genehmigt werden, es sei denn, es handelt sich bei den Bauvorhaben um Ersatzbebauung von Grundstücken, die vorher bereits mit Fernwärme vorsorgt wurden.