Ergebnisse der Beteiligungsformate im Rahmen der Integrierten Entwicklungsstrategie
Seit der Gründung im Jahr 2014 hat die LAG AktivRegion Sieker Land Sachsenwald erfolgreich die regionale Entwicklung gefördert und unterstützt. In den sechs Kernthemen wurden strategiegemäß über 40 Maßnahmen beschlossen, welche die Lebensqualität für Bürger:innen und Gäste verbesserten. Doch wie bekannt ist die AktivRegion, wie zufrieden sind die Einwohner:innen und welche Wünsche bestehen für die zukünftige Entwicklung der Region?
Über verschiedene Beteiligungsformate ist die AktivRegion in den letzten Wochen und Monaten diesen Fragen nachgegangen. Sowohl Online-Befragungen als auch verschiedene Veranstaltungen fanden im Zuge der Erstellung der neuen Integrierten Entwicklungsstrategie (IES) für die AktivRegion Sieker Land Sachsenwald statt. Die neue Strategie soll als Grundlage der Arbeit in der AktivRegion in der neuen Förderperiode 2023-2027 dienen. Für eine regionale Weiterentwicklung, die sich eng an den Bedarfen und Wünschen der Bevölkerung orientiert, erfolgt die Erstellung der Strategie in Zusammenarbeit mit den Bürger:innen und Akteur:innen.
Seit November 2021 konnten insgesamt drei unterschiedliche Beteiligungsformate erfolgreich durchgeführt werden.
Das öffentliche Zukunftsforum fand als Präsenzveranstaltung in der Erich-Kästner-Gemeinschaftsschule statt. Gemeinsam wurde über Stärken, Schwächen und Chancen der AktivRegion diskutiert. Dabei konnte sich die Nähe der AktivRegion zur Großstadt aber auch zur Natur als Stärke herauskristallisieren. Wohingegen die aktuellen Fahrradwege, die ÖPNV-Anbindung sowie das fehlende nachhaltige Mobilitätsangebot als Schwächen gesehen wurden.
Ebenfalls im November startete die Online-Befragung der Bevölkerung. Interessierte hatten zwei Wochen lang die Möglichkeit, ihre Ideen, Anmerkungen und Hinweise in die neue Strategie einfließen zu lassen. Dies haben mehr als 230 Personen aus der AktivRegion in Anspruch genommen. Ein Ergebnis lag darin, dass die AktivRegion und die Fördermöglichkeiten noch mehr beworben werden sollten, da die Bekanntheit noch nicht so groß sei. Den größten Handlungsbedarf in der Region sahen die Teilnehmer:innen im Bereich der Stärkung von regionalen Produkten, der Optimierung des ÖPNV-Angebotes sowie der Stärkung von Umwelt-, Natur- und Artenschutz. Im Bereich der Daseinsvorsorge/Lebensqualität wurden vermehrt Ideen bzgl. der Verbesserung der Grundversorgung in den Dörfern und der Schaffung bzw. Attraktivierung von Spielplätzen genannt.
Das dritte Beteiligungsformat waren die sogenannten Themenrunden, welche im Januar stattfanden. Die Themenrunden wurden anhand der Befragungs- und Diskussionsergebnisse festgelegt und spiegeln die wesentlichen Entwicklungsbedarfe in der Region wider: „Nachhaltige Mobilität“, „Umwelt und Klima“ sowie „Wohnen und Lebensqualität“. Eingeladen waren Expert:innen und Akteur:innen aus der Region. Gemeinsam wurde über die bisher erarbeiteten Ziele diskutiert und viele Projektideen zu den jeweiligen Themen gesammelt. Die Förderung von Bike & Ride und Car-Sharing-Leihsystemen wurden ebenso genannt wie die Unterstützung nachhaltiger Energieversorgungen von Quartieren oder auch der Einsatz einer Beratungsstelle zum Thema Modernisierung/Wärmedämmung. Im Bereich Wohnen und Lebensqualität werden vor allem der Ausbau von Angeboten für Jugendlichen sowie mehr Unterstützung von Vereinen und deren Angeboten gewünscht. Aber auch die Sicherstellung der Grundversorgung durch z.B. mobile Arztpraxen oder Schaffung von Einkaufsmöglichkeiten in allen Kommunen wurden als Ideen eingebracht.
Insgesamt sind viele Ideen und wertvolle Inputs seitens der Bevölkerung zusammengetragen worden. Nun gilt es mit diesen Informationen weiterzuarbeiten.
Für Fragen und weitere Inputs stehen ihnen die Regionalmanagerinnen der AktivRegion gern zur Verfügung.
Über die Ergebnisse und den Stand der Strategie informiert die AktivRegion auf ihrer Homepage unter www.sieker-land-sachsenwald.de
Das Projekt der IES wird gefördert aus Mitteln des Landes Schleswig-Holstein und des Bundes im Rahmen der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes (GAK)“.
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