Die Verbandsversammlung des Zweckverbandes Friedhof Siek beschließt,

für die Flächen um die rd. 24 „Bestattungsbäume“

 

Variante 1 – das ersatzlose Entfernen der Steine (Umrandung) und Raseneinsaat.

oder

Variante 2 – das Entfernen und Entsorgen der vorhandenen Steine und das Setzen einer

                    neuen Steinumrandung.

        Dafür werden Mittel in Höhe von  XXX   Euro im Haushalt 2025 bereitgestellt.

 

 

 

Mit Schreiben vom 05.04.2024 bemängelte ein Nutzungsberechtigter den ungepflegten Grabzustand und bat um Abhilfe.

 

Nach Abstimmung mit dem Verbandsvorsteher wurde die Fa. Brökel Service bei einer Ortsbegehung am 30.04.2024 verwaltungsseitig an die Umsetzung des folgenden Beschlusses zu TOP 4 der Sitzung der Verbandsversammlung am 16.10.2023 (Ortsbegehung Friedhof - Bestandsaufnahme) erinnert:

„Urnengräber unter Bäumen

Vor rd. 10 Jahren wurden die Flächen um die „Bestattungsbäume“ jeweils durch einen Kreis

aus Pflastersteinen gekennzeichnet. Zwischenzeitlich sind diese Grabstätten belegt und die

Pflastersteine vom Rasen überwachsen. Herr Brökel teilt mit, dass die „verborgenen Steine“

schon des Öfteren zu Schäden am Rasenmäher geführt haben. Er schlägt daher vor die

Steine zu entfernen, zumal der ursprüngliche Kreis nicht mehr sichtbar ist.

Von Seiten der Verbandsversammlung wird dem Vorgehen zugestimmt und die Fa. Brökel-Service wird um entsprechende Ausführung gebeten (Ausnahme: die 10 neuen Bäume im Feld H).“

(Von der Maßnahme sind somit rd. 24 Bäume betroffen)

 

Mit Schreiben vom 07.05.2024 wurde der Nutzungsberechtigte über das beschlossene Vorgehen informiert.

Der Nutzungsberechtigte hat mit E-Mail vom 10.05.2024 dazu Stellung genommen.

 

Nach Rücksprache mit dem Verbandsvorsteher wurde der Auftrag zur Entfernung der Steinumrandungen im Feld K daher am 27.05.2024 verwaltungsseitig zunächst gestoppt.

Laut Auskunft der Fa. Brökel Service wurden bis zu diesem Zeitpunkt an anderen Bäumen (Feld L) bereits die vorhanden Steinumrandungen entfernt und durch Raseneinsaat ersetzt.

 

Nach Rücksprache mit Fa. Brökel-Service (Walter Brökel) besteht das Problem aber nicht nur bei den überwachsenen / "verborgenen" Steinen, sondern grundsätzlich bei allen Steinen.

Da in den Bereichen der "alten Bestattungsbäume" vorher Erdbestattungen durchgeführt wurden, "arbeitet dort das Erdreich" und es entstehen immer wieder neue Absackungen. Davon sind natürlich auch die sichtbaren Steinumrandungen betroffen.

Herr Brökel schlägt daher vor entweder das beschlossene Vorgehen fortzusetzen, oder die vorhandenen Steine zu entfernen, zu entsorgen und komplett neue Steinumrandungen zu setzen.

Eine "Reparatur" der abgesackten Steinumrandungen wäre nicht sinnvoll, da auch dafür zunächst alle vorhandenen Steine entfernt werden müssten.

 

Um erneute Beratung und Beschlussfassung wird gebeten.

Es wird bei einer Neuanlage der Steinumrandungen von Kosten in Höhe von ca. 500,00 € pro Baum ausgegangen.