Die Gemeindevertretung Siek beschließt, an der Kampagne Fairtrade-Towns nicht teilzunehmen.

Auf der Sitzung des Sozial-, Kultur- und Sportausschusses am 04.03.2024 wurde das Projekt "Fairtrade - Fairer Handel" durch Herrn und Frau Friedrich ausführlich vorgestellt.

Um eine  Auszeichnung als Fairtrade-Town zu erhalten sind fünf Kriterien zu erfüllen. Die Kriterien, sowie Ideen zur Umsetzung sind in der Anlage, welche von Frau Friedrich zur Verfügung gestellt wurde, näher erläutert.

Die in der Anlage genannte Maßnahme "Kaffee und Tee für Mitarbeiter/innen der Verwaltung aus fairem Handel" wurde von der Verwaltung bereits abgelehnt. 

Darüber hinaus ist zu prüfen, ob die Auszeichnung als Fairtrade-Town Einfluss auf Ausschreibungen und sonstige Anschaffungen/Partnerverträge hat. Diese könnten ggf. Vergabeverfahren zusätzlich erschweren.

Grundsätzlich hat die Verwaltung keine personellen Kapazitäten, um die Aktivitäten der lokalen Steuerungsgruppe bzw. die Umsetzung von Maßnahmen zu begleiten.  

Da der Begriff "fair" sowie die Verwendung von Fair-Trade-Siegeln rechtlich nicht geschützt sind, gilt hier besondere Vorsicht bei der Auswahl fair gehandelter Produkte.

Durch die Umstellung auf Fairtrade-Produkte ist mit einem erhöhten finanziellen (und auch personellem) Aufwand zu rechnen.