Der Ausschuss wurde von der Gemeindevertretung (GV v. 23.01.2023) gebeten, sich mit dem Zustand der Straße "Moorweg" zu beschäftigen.

Die Möglichkeiten des gemeindlichen Bauhofes, die Schlaglöcher - wie bisher mit Kaltasphalt - zu schließen, stoßen an Grenzen und werden zunehmend unwirtschaftlich. Ähnliches gilt für kleinflächige Sanierungen durch Dritte. Da die Schadstellen in Teilen nur noch bedingt abgrenzbar sind, werden sich die Schäden auch beim Einsatz von Fräsen und Fertigern unmittelbar in den angrenzenden Bereichen fortsetzen. Bei der aktuellen Marktlage sind weder das Interesse entsprechender Bieter, noch wirtschaftliche Preise sichergestellt. 

Der RW-Kanal der Straße weist eine unzureichende hydraulische Leistungsfähigkeit auf. Hier wird empfohlen, dies bei der Planung größerer Sanierungsmaßnahmen (z.B. Deckensanierung) zu berücksichtigen und die erforderlichen Entwässerungsmaßnahmen im Vorwege durch ein Büro ermittelt zu lassen.

Unabhängig davon obliegt der Gemeinde die Verkehrssicherungspflicht, die aufgrund des Straßenzustandes ein Handeln erforderlich macht. Der Ausschuss wird daher um Mitteilung gebeten, ob die Schadstellen weiterhin über den Bauhof geschlossen werden sollen. Alternativ wäre die Beauftragung entsprechender Planungsleistungen empfehlenswert.