Ergibt sich aus der Beratung

Der Werkleiter teilte der Verwaltung am 21.11.2022 folgendes mit:

Das aktuell gültige Preismodell beinhaltet 3 Preisbestandteile, Anschlusswert, Wohnfläche und Verbrauch in kWh.

Immer mehr Kunden fragen in der aktuellen energiewirtschaftlichen Situation nach, was die Kunden beitragen können und wie Einsparungen möglich sind. Darüber hinaus machen sich die Kunden Gedanken darüber, der Empfehlung der Bunderegierung nachzukommen, wirksam Energie einzusparen. Außerdem ist der Versorger aufgefordert, aufzuzeigen wie und in welcher Höhe in Euro Einsparungen möglich sind.

Bei der Recherche fiel auf, dass das aktuelle Preismodell einen etwa 55%-igen fixen Preisbestandteil beinhaltet und nur zu 45% variabel gestaltet ist.

Darüber haben die Kunden aktuell weniger die Möglichkeit, durch ein verändertes Verbrauchsverhalten, wirksam Kosten zu reduzieren.

Die tatsächlichen Kosten der FWV Stapelfeld verteilen sich heute wie folgt, 40% Fixkosten und 60% Verbrauchskosten.

Um dem Wunsch der Kunden nach Einsparmöglichkeiten und der Aufforderung des BUNDES nachzukommen, wird vorgeschlagen, das Preismodel anzupassen.

 

Vorschlag: Entfall des Preisbestandteils Wohnfläche, Verteilung der Kosten zu 45% auf Anschlusswert und zu 55% auf variablem Verbrauchskosten in kWh.

Berechnungsmodel ist durch Service plus GmbH vorbereitet und wird vorgestellt.

Vorteil:

• Entfall eines Preisbausteins, der nicht exakt bestimmt werden kann und an die Fernwärme vermutlich nicht korrekt angegeben wird.
• Übersichtlichkeit Preismodell mit Orientierung an der tatsächlichen Kostenverteilung ohne wirtschaftlichen Nachteil für die Fernwärme
• Anreiz für die Kunden über Verbrauchsverhalten, Kosten und Energie einzusparen
• Durch Energieeinsparung erfolgt ebenfalls die Entlastung des Fernwärmenetzes, was für 2023 positiv ist