Sitzungsvorlage (öff. Beratung) - 2022/004/0052
Grunddaten
- Betreff:
-
Zusätzlicher Stellenbedarf OGS Hoisdorf
- Status:
- öffentlich (Vorlage abgeschlossen)
- Vorlageart:
- Sitzungsvorlage (öff. Beratung)
- Federführend:
- Fachdienst 1.1 - Service, Kinder und Jugend
- Bearbeitung:
- Martina Derday
- Aktenzeichen:
- 111.501.4
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | NA |
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Erledigt
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Gemeindevertretung Hoisdorf
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Entscheidung
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19.12.2022
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Geplant
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Schul- und Sozialausschuss der Gemeinde Hoisdorf
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Vorberatung
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17.11.2022
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Beschlussvorschlag
Die Gemeindevertretung Hoisdorf nimmt den Sachverhalt zur Kenntnis und beschließt, die Mittel in Höhe von 4.800,00 € zusätzlich im Kernhaushalt 2023 bereitzustellen. Der Stellenplan für das Haushaltsjahr 2023 ist entsprechend anzupassen.
Die Verwaltung wird beauftragt, das Stellenbesetzungsverfahren durchzuführen.
Sachverhalt
In einer gemeinsamen Besprechung am 04.11.2022 zwischen Verwaltung, Schulleitung und OGS-Koordinatorin, an der auch die SSA-Ausschussvorsitzende teilnahm, wurde seitens der OGS-Koordinatorin ein zusätzlicher Stellenbedarf angesprochen.
Den zusätzlichen Bedarf begründet die OGS-Koordinatorin wie folgt:
Aktuell werden insgesamt 91 Kinder während der Kernzeit bis 14.00 Uhr in der OGS Hoisdorf betreut. Die 8 Betreuungskräfte sind zu zweit auf 4 Gruppen mit einer Auslastung von 18 - 25 Kindern aufgeteilt, die sie beim Mittagessen, den anschließenden Hausaufgaben, im Freispiel und bei Angeboten begleiten.
Gerade in der Zeit von 12.00 bis 14.00 Uhr wäre eine zusätzliche Unterstützung absolut sinnvoll, um den Kindern auch eine pädagogisch wertvolle Zeit bieten zu können, in der die Betreuungskräfte (über die reine Aufsichtspflicht hinweg) die Möglichkeit haben, auf jedes Kind individuell eingehen zu können. Hier sei auch erwähnt, dass einige Kinder mit erhöhtem Betreuungsbedarf am Nachmittag aufgefangen werden, die während des Vormittags z. B. durch eine zusätzliche Schulbegleitung betreut werden.
Des Weiteren ist die OGS derzeit in der Situation, dass zwei der Betreuungskräfte krankheitsbedingt ausfallen, was durch die OGS-Koordinatorin als alleinige Springkraft nicht aufgefangen werden kann. Um künftig solche Engpässe vermeiden zu können, wäre eine Unterstützung sehr wünschenswert.
Eine Stelle von 10 Stunden wöchentlich würde hier vollkommen ausreichen, um diese doch sehr getaktete Zeitspanne von 12.00 bis 14.00 Uhr zu entschleunigen und für alle eine ruhigere Atmosphäre zu schaffen.
Im Hinblick auf das nächste Schuljahr mit einem sehr wahrscheinlichen Anstieg der Kinderzahl und daraus resultierendem Bedarf an weiteren Gruppen und Betreuungskräften wäre ein vorzeitiger Einstieg einer Betreuungskraft für die Einarbeitung zusätzlich von Vorteil, um bereits im Vorwege für Entlastung zu sorgen.
Die OGS-Koordinatorin teilte weiterhin mit, dass ab dem beginnenden neuen Schuljahr (01.08.2023) ein personeller Engpass entstehen wird, da voraussichtlich nur 8 4-Klässler die Schule verlassen, aber möglicherweise 2 Gruppen an neuen 1-Klässlern nachrücken werden. Daher geht die Koordinatorin davon aus, dass eine weitere Gruppe mit 2 Betreuungskräften (á 15,0 Wochenstunden) eingerichtet werden muss. Verwaltungsseitig wurden daher bereits 2 15-Stunden-Kräfte in den Haushaltsansätzen des Kernhaushaltes 2023 sowie im Stellenplan 2023 berücksichtigt. Da beabsichtigt ist, die 10-Stunden-Kraft ab 01.08.2023 dann mit 15,0 Stunden zu beschäftigen, ist nur ein Mehrbedarf für den Zeitraum 01.02. - 31.07.2023 einzuplanen.
Finanz. Auswirkung
Es wären Personalkosten in Höhe von 4.800,00 € brutto für den Zeitraum 01.02. - 31.07.2023 zusätzlich einzuplanen.
Diese errechnen sich wie folgt:
Eingruppierung Gruppe S 2 Stufe 1 TV-SuE - 10 Wochenstunden
619,75 € Bruttoentgelt
130,15 € Sozialversicherung
39,98 € Zusatzversorgung (VBL)
789,88 € Bruttoentgelt pro Monat x 6 Monate = 4.739,28 €