Die eingegangenen Stellungnahmen werden zur Kenntnis genommen.

Die Verwaltung wird gebeten, das weitere Verfahren mit dem Vorhabenträger abzustimmen.

In der Zeit vom 30.05.2022 bis zum 15.06.2022 wurde die frühzeitige Beteiligung der Öffentlichkeit gem. § 13b i.V.m. § 3 Abs. 1 BauGB durchgeführt.

Parallel wurden die Träger öffentlicher Belange um eine Stellungnahme gebeten.

Die eingegangenen Stellungnahmen sind in der Anlage abgedruckt.

Problematisch ist insbesondere die Stellungnahme der Wasserbehörde des Kreises Stormarn. Diese fordert einen wasserwirtschaftlichen Nachweis über die Beseitigung des im Plangebiet anfallenden Niederschlagswassers. Sie hält ein Verdunstungsbecken für eher ungeeignet und empfiehlt - entgegen der Aussage des Bodengutachters - eine Versickerung. Tatsächlich sind an den Bohrpunkten 4, 10 und 11 zwischengelagerte Sandschichten über Lehm anzutreffen. Ob diese jedoch ausreichend mächtig sind, um das Oberflächenwasser im Plangebiet aufzunehmen, müsste durch ein auf Entwässerungsplanung spezialisiertes Fachbüro ermittelt werden. Ggfls. wären weitere Bodenproben im Süden des Plangeltungsbereiches zu nehmen, um die Ausdehnung der Sandschichten und deren Aufnahmevermögen abgrenzen zu können.

Da die untere Wasserbehörde die Entsorgung des Niederschlagswassers derzeit für nicht gesichert ansieht, kann eine Beratung über den Entwurf des Planes erst erfolgen, wenn entsprechende Nachweise vorliegen.

Diese könnten in Abstimmung mit Gemeinde und Vorhabenträger kurzfristig beauftragt werden.

Die Übernahme der Planungskosten durch den Vorhabenträger ist durch einen städtebaulichen Vertrag gesichert.