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ALLRIS - Vorlage

Sitzungsvorlage (öff. Beratung) - 2014/004/075

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Beratungsfolge

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Beschlussvorschlag

Beschlussvorschlag: Der Bauausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, die Sanierung der Teichmauer und des Entnahmeschachtes durchzuführen.
Die Verwaltung wird gebeten, zu Pkt. 2 einen Gesprächstermin mit dem Wasser- und Boden- Verband zu vereinbaren und dem Ausschussvorsitzenden und Bürgermeister mitzuteilen.
 

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Sachverhalt

Sachverhalt:
 

Im unmittelbaren Umfeld des Dorfteiches sind einige bauliche Maßnahmen notwendig bzw. auch seitens der Gemeinde gewünscht. Nachfolgender Auflistung können Sie diese Maßnahmen und die dazugehörigen geschätzten Kosten entnehmen

 

  1. Löschwasserentnahmeschacht
    Aufgrund der unmittelbaren Nähe zu den angrenzenden Bäumen sind der Entnahmeschacht und die Zuleitung stark verwurzelt. Fräsarbeiten durch Kanalreiniger waren zuletzt nicht mehr erfolgreich. Für den Austausch des Schachtes und des Zuleitungsrohres ist mit Kosten in Höhe von rd. 6.500 € brutto zu rechnen.
     
  2. Zulauf zum Dorfteich- zur Information
    Der Zulauf zum Dorfteich ist analog zum Entnahmeschacht durch Wurzelwerk stark beeinträchtigt. Da es sich um ein Gewässer II. Ordnung handelt, liegt die Zuständigkeit beim Wasser- und Bodenverband. Dieser hat jedoch die Möglichkeit, Kosten, die über die normale „Graben“- Unterhaltung (z.B. durch Verrohrung) hinausgehen, dem Verursacher (hier: dem Straßenbaulastträger - der Gemeinde) in Rechnung zu stellen.             
    Die Verwurzelungen führen durch Überstau zu einer Beeinträchtigung der Schultwiete. Es wird daher ein Abstimmungsgespräch mit dem Wasser- und Bodenverband empfohlen.             
     
  3. Springbrunnenpumpe
    Hierfür wurden bereits Mittel eingeworben. Die Montage der Befestigungsmittel im Teich ist im Rahmen einer ggf. anstehenden Entschlammung / Wasserabsenkung empfehlenswert.             
     
  4. Zaunanlage
    Der Zaun auf der Teichmauer ist noch in einem stabilen Zustand und bedarf nur eines Farbanstriches. Für Vorbehandlung und Anstrich (Ching Alvite Color) belaufen sich die Kosten auf brutto 2.200 €.             





     
  5. Teichmauer
    Die Teichmauer ist in einem Teilbereich unterspült. Der betroffene Bereich ist aufgrund des Wasserstandes nicht vollständig zu erkennen. Insofern können die notwendigen Maßnahmen auch nicht abschließend benannt werden. Unter der Annahme einfacher Betonarbeiten (Fundament) und „normalen“ Ausspülungen im angrenzenden Erdraum wird für die Wiederherstellung mittels Naturstein von
    rd. 9. - 11.000 € ausgegangen. Der Wasserstand ist zumindest dem Bedarf entsprechend abzusenken.             
     
  6. Sanierung Laternen
    Im Bereich des Dorfteiches bis zum Dorfmuseum befinden sich die rustikal gehaltenen (14) Laternen „Altona“. Der durch Kunststoff verkleidete Lampenkopf ist mittlerweile „blind“. Die Materialkosten für eine Erneuerung des Kunststoffeinsatzes betragen rd. 190 € brutto / je Lampe. Glaseinsätze sind lt. Aussage des Herstellers im Original nicht erhältlich. In einer Nachbargemeinde wurden versuchsweise selbstgefertigte Einzelgläser (5 je Lampe) verwendet. Diese Sanierungsvariante kann jedoch nicht empfohlen werden (Preis, Stabilität, Dichtheit).             
    Die bisher verwendeten Leuchtmittel (80W) sind künftig nicht mehr erhältlich. Ihre Leuchtkraft ist auch bereits merklich gesunken. Im Bereich Dorfmuseum / Sprenger Weg wurden daher 3 alternative Leuchtmittel zur Anschauung eingesetzt (LED 20W, Kompakt 23 u. 27W).              
    Die Kosten für 14 Lampen betragen aufgeschlüsselt:
    -Materiallieferung Kunststoffeinsatz2.660 €
    -Lieferung Leuchtmittel und
    Montage (Lm u. Kunststoffeinsatz)zw.1.000 (Kompaktleuchte) u. 2.000 € (LED)
    -Farbanstrich2.000 €

    Der Austausch der  Kunststoffeinsätze und der Leuchtmittel wird empfohlen. Der farbliche Zustand kann der Anlage entnommen werden. Hier wird um Beratung gebeten.
     
  7. Teichentschlammung
    Nach Aussage des Bauhofes beträgt die Schichtdicke des Schlammes zwischen 10 und 25 cm. Kosten konnten hier noch nicht ermittelt werden, da für den Anteil der Schlammentsorgung eine Analyse durchgeführt werden muss. (Hinweis: Für das Aufbringen auf landwirtschaftliche Flächen bedarf es auch einer Untersuchung der entsprechenden Fläche).             
    Vergleichbare Maßnahmen (unbelastet) lagen in der Vergangenheit zw. 15-20.000€)

    Beeinträchtigungen durch den Schlamm sind nicht bekannt, eine Entschlammung würde aber ein Erhöhung der (Lösch-) Wassermenge im Teich bedeuten.             

 

Aus sicherheitstechnischen Aspekten heraus sind die Maßnahmen zu 1 und 5 notwendigerweise durchzuführen. Für die weiteren Punkte wird um Beratung gebeten.

 

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