Beschlussvorschlag:
Ergibt sich aus der Beratung.
 

Sachverhalt:
Derzeit wird die Geschwindigkeitsmessanlage stationär im Hoisdorfer Weg betrieben.

Die Energieversorgung erfolgt dort über Akkus, welche alle 3-5 Tage durch Mitarbeiter des Bauhofes gewechselt werden müssen.

Es ist nunmehr vom Bgm. Trenner und vom Bauhof der Wunsch nach einer mobilen und vom Standort unabhängigen Lösung an das Amt heran getragen worden.

Hierfür soll die Anlage auf einem Anhänger montiert und mit einem Solarpanel zur Energieversorgung ausgerüstet werden. Des weiteren soll eine Verwaltung des Gerätes durch Fernwirktechnik realisiert werden.

Da eine Umrüstung der vorhandenen Anlage ähnlich kostenintensiv ist, wie eine Neuanschaffung wurde zum Vergleich auch hierzu ein Angebot eingeholt.

Die Kosten für die Anschaffung und Umrüstung eines passenden Anhängers belaufen sich nach erster Einschätzung ohne konkrete Angebote ca. auf 1.500 Euro. Um einen Diebstahlschutz zu gewährleisten wird ebenso eine Parkkralle benötigt, für die nach erster Recherche ca. 250 Euro anfallen würden.

Haushaltsmittel stehen derzeit nicht zur Verfügung und müssten im Nachtragshaushaltsplan bereitgestellt werden. Erst im Anschluss daran kann eine Umrüstung / Neuanschaffung vorgenommen werden.

Beantwortung der Fragen:

Die vorhandene Anlage wurde im August 2014 beschafft zu einem Gesamtpreis von € 2.733,30. Zusätzlich wurde im Dezember desselben Jahres ein Austausch Akku zu € 210,19 beschafft. Im Juni 2016, als Geräte desselben Herstellers weitere Gemeinden beschafft wurden, wurde eine zusätzliche Lizenz für eine Smartphone App zur Benutzung durch die Gemeinde Siek zu € 47,60 beschafft.

Auswertungen mit dem Gerät sind möglich und sind auch gelegentlich für bestimmte Zwecke durchgeführt worden. Diese beschränken sich aber auf zahlenmäßige Erfassungen (Fahrzeuge pro Zeitraum und/oder Geschwindigkeitsbereich) und sind nicht mit einer verkehrstechnischen Auswertung eines Ingenieurbüros vergleichbar.

Eine Schulung war bei der Beschaffung 2014 nicht beabsichtigt, sollte dann später, im Rahmen der Beschaffung der Geräte für die weiteren Gemeinden, gemeinsam erfolgen.

Von der Verwaltung wurde eine Schulung beim Hersteller angefragt. Allerdings gab es aus den Gemeinden keine Rückmeldung bezüglich der Teilnehmer.

Ein Handbuch mit den wichtigsten Bedienungshinweisen liegt vor, die Bedienung der Anlage ist grundsätzlich durch den Bauhof Siek möglich.

Das Gebäude des Bauhofs verfügt zur Zeit nicht über einen Internetzugang, so dass eine Nutzung des Webportals von dort nicht möglich ist. Bis dieser zur Verfügung steht, könnten die Mitarbeiter des Bauhofs mit dem Laptop im Gebäude der Amtsverwaltung die Bedienung vornehmen.

Ein aktualisiertes Angebot (einschl. Inzahlungnahme des Alt-Gerätes) des Herstellers ist beigefügt.

Die Miete eines Gerätes ist aufgrund der dafür entstehenden Kosten (ca. 500 €/Woche) unwirtschaftlich und daher abzulehnen.