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ALLRIS - Auszug

21.11.2016 - 4 Länderübergreifendes Gewerbegebiet Hamburg und ...

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Wortprotokoll

Herr Pirk erläutert den vorliegenden Sachstand.

Der Bauausschuss hat eine Vorstellung, wie die Verkehrsführung aussehen könnte. Gespräche beim Kreis haben stattgefunden. Die Gemeinde möchte eine Verkehrsberuhigung und nicht noch mehr Verkehr auf der Hauptstraße (K107).

Der Gemeinde liegen bis dato keine Ergebnisse und weiteren Planungen seitens des Kreises und des Landes vor.

Die Ausschussmitglieder sind sich einig, dass, wenn die Bundesländer Schleswig-Holstein und Hamburg ein gemeinsames Gewerbegebiet wollen, diese auch für eine erträgliche Verkehrssituation sorgen müssen.

Die momentane Verkehrssituation ist zu den Stoßzeiten durch Staus geprägt, die sich bis auf die BAB 1 zurück stauen. Ausweichverkehr findet im hohen Maße auf allen Strecken, auch in Braak und Rahlstedt statt. Der Verkehr innerhalb von Stapelfeld kommt häufig werktäglich zum Erliegen.

Die Ausschussmitglieder bemängeln den Informationsfluss des Landes. Mit dem Kreis Stormarn gäbe es diese Probleme nicht.

Gespräche mit den Anwohnern der Alten Landstraße (L 222) wurden seitens der Planungsfirma, ohne die Gemeinde bereits aufgenommen und ein Plan vorgestellt.

Dieser sieht einen vierspurigen Ausbau der Alten Landstraße (L 222) und eine Lärmschutzwand im Bereich der Bebauung vor. Der Plan wurde in der Arbeitsgruppe des Kreises und des Landes, durch ein Planungsbüro erstellt. 

Die WAS-Stormarn hat dem Land und dem Bund deutlich gemacht, dass an der BAB- Anschlussstelle Maßnahmen nötig sind, wofür aber keine Mittel zur Verfügung stehen.

 

Herr Pirk erteilt das Wort Frau Schneider, Fachbereich 5: Bau, Umwelt und Verkehr des Kreises Stormarn.

Frau Schneider erläutert kurz die Hierarchien der Straßen und dass lediglich die Kreisstraßen, Hauptstraße (K 107) und der Groot Redder (K 108), im Aufgabenbereich des Kreises liegen. Die Kreisstraßen haben die Aufgabe, den Verkehr von Bundes.- und Landesstraße abzuleiten. Vergrößert sich hier der Verkehr, erhöht sich auch die Abnutzung der Kreisstraßen und die Anforderungen an höhere Ausbauklassen. Dem Kreis fehlt die finanzielle Ausstattung, dieser Aufgabe gerecht zu werden.

 

Frau Schneider berichtet über den Sachstand zu den Planungen.

Verkehrszählungen wurden in den letzten Wochen durchgeführt. Die Auswertungen laufen und man warte auf Ergebnisse.

Anhand dieser Ergebnisse kann dann eine konkrete Planung erfolgen. Frau Schneider führt aus, dass es eine Vielzahl an Möglichkeiten gibt, Verkehrsstme effizienter zu lenken.

In den jetzt folgenden Planungen müssen alle Belange für Mensch, Umwelt und Natur berücksichtigt und gegeneinander abgewogen werden. Das Planungsrecht gibt vor, alle Betroffenen einzubeziehen. Somit sind auch alle aufgerufen, sich an den Planungen in den einzelnen Verfahren zu beteiligen.

 

Dass das Planungsbüro vorab schon Gespräche mit betroffenen Gruppen führt, dient der Erkennung von Hindernissen und einer Beschleunigung der späteren Planung.

Frau Schneider regt an, dass die Gemeinde, sobald konkrete Ergebnisse vorliegen, Kontakt zum Verkehrsministerium aufnimmt, um anhand von Fakten mögliche Maßnahmen zu diskutieren.

 

Es folgt ein Austausch von verschiedenen möglichen Verkehrsmaßnahmen. Frau Schneider zeigt hier auch die Grenzen der verkehrsrechtlichen Möglichkeiten auf.

Die Busbuchten auf den Kreisstraßen könnten beispielsweise zurückgebaut werden, um die Geschwindigkeit aus dem Verkehr zu nehmen.

Die Lichtsignalanlage (LSA) an der Autobahn stellt durch ihre Insellage (es besteht keine Verbindung zu den anderen LSA) heute schon ein Problem mit den bekannten Staufolgen dar.

 

Herr Pirk erteilt Herrn Lang, Anlieger der Alten Landstraße (L 222), das Wort.

Er fasst die bisher geführten Gespräche mit den Anwohnern der Alten Landstraße und dem Planungsbüro der WAS, bei denen er teilgenommen hat, anhand des Planes mit Lärmschutzwand und vierspurigem Ausbau der L 222 zusammen und regt an, eine interne private Erschließungsstraße auf den Privatgrundstücken zu errichten.

Herr Pirk bedankt sich für die Ausführungen aller Beteiligten.

Herr Westphal stellt nochmals heraus, dass die Länder in der Verantwortung sind, entsprechende Maßnahmen zu ergreifen.

Wenn der Verkehr schon heute teilweise zusammenbricht, ist eine Besserung nicht in Sicht.

Die Gemeinde hat sich in erster Linie um Ihre Bürger zu kümmern und das wird sie auch

 

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Beschlussvorschlag:

Die Verwaltung wird gebeten, ein entsprechendes Schreiben an das Verkehrsministerium vorzubereiten.

 

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Abstimmungsergebnis:
Ja-Stimmen : 4
Nein-Stimmen : 0
Enthaltungen : 0

 

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