Herr Rathjen und Herr Schippmann berichten, dass viele Gespräche mit der Kindertagesstättenleitung, Mitarbeiterinnen der Kindertagesstätte und dem Personalrat in wechselnden Zusammensetzungen geführt wurden. Gegenstand waren der Krankenstand und die Überstunden, die als zu hoch angesehen wurden. Unter den Beschäftigten in der Kindertagesstätte herrscht ein gewisses Misstrauen, dass alle die gleichen Maßstäbe ansetzen, wenn es um diese Punkte geht.

Daher hat der Finanzausschuss der Gemeindevertretung folgende Beschlussempfehlung gegeben:

Die Mitarbeiterinnen der Kindertagesstätte Hoisdorf haben ab sofort im Krankheitsfall bereits vom ersten Tag der Krankheit an eine ärztliche Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung vorzulegen.

Weiter hat der Finanzausschuss der Gemeindevertretung folgende Beschlussempfehlung gegeben:

Bei den Mitarbeitern/-innen der Kindertagesstätte Hoisdorf werden Überstunden ab sofort nur anerkannt, wenn sie vorher von der Leiterin angeordnet und genehmigt werden.

Die Vor- und Nachbereitungszeit muss ab sofort grundsätzlich in der Kindertagesstätte wahrgenommen werden.

Ausnahmen sind von der Leitung zu genehmigen.

Herr Schippmann sagt zu, dass, wenn sich die Situation verbessert hat, die Regelung wieder geändert werden kann.

Weiter erläutert Herr Rathjen, dass die geleisteten Überstunden nicht ausbezahlt werden, sondern durch Freizeitausgleich abgegolten werden.

In der Diskussion wird deutlich, dass es sich hier auch um ein Kommunikationsproblem innerhalb der Kindertagesstätte handelt. Die entsprechenden Dienstanweisungen sind vorhanden, allerdings scheinen nicht alle Begrifflichkeiten geklärt. Hier sollte noch Abhilfe geschaffen werden.

Der Kindertagesstättenbeirat nimmt die Änderungen zur Kenntnis.