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ALLRIS - Auszug

05.07.2017 - 3 Einwohnerfragestunde

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Wortprotokoll

Ein Einwohner bemängelt zum wiederholten Male die Verkehrssituation in der Verlängerung Moorende. Die Fahrzeugführer passen die Geschwindigkeit nicht den gegebenen Verhältnissen an. Daher verlangt der Einwohner das Verkehrszeichen „Durchfahrt verboten, Anwohner frei“ bzw. „Durchfahrt verboten, ausgenommen ldw. Verkehr“. Zu diesem Thema wird das Meinungsbild des gesamten Gremiums und nicht nur die Meinung des Bürgermeisters erwünscht. Herr Beber teilt mit, dass Einwohnerfragen grundsätzlich durch den Bürgermeister beantwortet werden, überlässt aber selbstverständlich auch den übrigen Gemeindevertretern das Wort. Da die übrigen Gremienmitglieder zu keinem anderen Ergebnis als der Bürgermeister kommen, verweist Herr Beber hinsichtlich des Sachthemas auf die Einwohnerfragestunde der Sitzung vom 07.06.2017 sowie vergangener Einwohnerfragestunden, in der dieses Thema bereits mehrfach behandelt wurde. Eine Aufstellung von Vekehrszeichen ist nur mit einer schriftlichen Anordnung der Straßenverkehrsaufsicht möglich. Das Verkehrszeichen „Durchfahrt verboten, ausgenommen ldw. Verkehr“ musste auf Anordnung des Kreises Stormarn im Zuge der Umsetzung des Ortsschildes entfernt werden. Eine Initiative seitens der Gemeinde bei der Verkehrsaufsicht wird nicht ergriffen. Im Übrigen werden die Abkürzungen über Moorende nach Stemwarde bzw. auch die übrigen Abkürzungsstrecken in Kronshorst auch von Einwohnern aus dem OT Kronshorst gefahren. Auch eine Begrenzung auf Fahrzeuge mit einer max. Achslast auf 7,5 t o. ä. könnte nicht vorgenommen werden, da die Wege für landwirtschaftliche Fahrzeuge befahrbar sein müssen und dort auch höhere Achslasten auftreten können.

 

Zum Thema Ablehnung Windkraftanlagen wird erneut angefragt, warum die Naturschutzaspekte in diesem Fall seitens der Gemeinde greifen, beim Neubaugebiet Kronshorst jedoch nicht. Herr Beber führt erneut aus, dass durch die Rotoren der Windräder Gefahren für die Vögel ausgehen und daher die Gemeinde diese Belange in die Abwägung einbringt. Im Übrigen wundert er sich, wieso das so kritisch hinterfragt wird, denn gerade Kronshorster Bürger baten doch darum, sich kritisch damit auseinander zu setzen. Die Wohnraumbeschaffung ist wie der Naturschutz Aufgabe einer Kommune, nur gehen hier keine Gefahren für die Vögel aus, wenn ca. 1 ha weniger Fläche zur Nahrungsaufnahme zur Verfügung stehen. Wenn dem so wäre, hätte auch der vorherige Wohnungsbau in der Heinrichstraße und dem Moorende nicht stattfinden dürfen.