27.04.2015 - 3 Einwohnerfragestunde
Grunddaten
- TOP:
- Ö 3
- Gremium:
- Gemeindevertretung Hoisdorf
- Datum:
- Mo., 27.04.2015
- Status:
- gemischt (Niederschrift genehmigt und Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 19:30
- Anlass:
- Sitzung
Wortprotokoll
Aussiedlung eines landwirtschaftlichen Betriebes, Wastenfelder Redder
Bürger/innen stellen in Bezug auf die am 11.03.2015 durchgeführte Einwohnerversammlung Fragen zu der geplanten Aussiedlung eines landwirtschaftlichen Betriebes.
Insbesondere werden die zu befürchtende Anzahl von ca. 4.000 Mastschweinen, eine mögliche Verbindung zwischen der Aussiedlung des Betriebes und der Schaffung von Baugrundstücken am „Krütz“, der Grundstückskaufpreis der Baugrundstücke, die Übernahme der Erschließungskosten sowie die Zuschüttung der Feuchtwiese hinterfragt.
Bürgermeister Schippmann führt dazu aus, dass die Gemeinde nur über einen vorliegenden Antrag entsprechend der gesetzlichen Vorschriften bescheiden kann.
Zuletzt lag ein Antrag für einen Schweinemastbetrieb mit 1.460 Schweinen vor.
Die Grundstücksgeschäfte wurden beraten und beschlossen, bevor die Bauvoranfrage eingereicht wurde. Die Bebauung am „Krütz“ wurde unabhängig von der zu dem Zeitpunkt noch nicht bekannten Aussiedlung beraten.
Sämtliche Beschlüsse hierzu wurden durch die Gemeindevertretung einstimmig gefasst.
Die Behörden und die Öffentlichkeit wurden im Rahmen der Aufstellung der erforderlichen Bauleitpläne beteiligt.
Gegenüber dem Landwirt wurden seitens der Gemeinde keine Zusagen in Bezug auf das gemeindliche Einvernehmen gegeben.
Hinsichtlich der Zuschüttung einer Feuchtwiese ist ein Verfahren beim Kreis Stormarn anhängig. Dieser prüft derzeit die Sachlage. Der Gemeinde lag aber zu keinem Zeitpunkt ein Antrag auf Zuschüttung vor.
Flüchtlingsunterkünfte
Ein Bürger erkundigt sich nach der Situation im Amtsbezirk und der Gemeinde Hoisdorf.
Bürgermeister Schippmann erläutert, dass sich das Amt Siek um die dem Amtsbereich zugewiesenen Flüchtlinge kümmert.
Die dem Amtsbereich bisher zugewiesenen 44 Flüchtlinge sind in unterschiedlichsten Mietobjekten untergebracht, unter anderem auch in Hoisdorf.
Ca. 70 Flüchtlinge sind in diesem Jahr noch zu erwarten.
Die Verwaltung prüft derzeit mögliche Standorte, um eine größere Unterkunft errichten zu können.