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ALLRIS - Auszug

12.06.2024 - 12 Antrag der GRÜNEN Fraktion Siek zur Nutzung des...

Beschluss:
vertagt
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Wortprotokoll

Herr Bitzer erläutert die Vorlage.

Frau Hansen ergänzt, dass sie bei der Hansewerk AG noch einmal nachgefragt hat. Dort liegen bereits Basisdaten vor. Die Gemeinde wäre trotz eines Zugangs zum Klima-Navi nicht verpflichtet, dort Daten einzupflegen. Weiter berichtet sie, dass die Datenpflege ehrenamtlich erfolgen könnte. Diese müsste nicht durch die Amtsverwaltung erfolgen. Frau Hansen erklärt ihre Bereitschaft, sich um die Datenpflege zu kümmern.

Wenn die Gemeinde die Datenpflege jetzt schon betreiben würde, müsse dies später nicht innerhalb kurzer Zeit erfolgen.

 

Herr Gerlach berichtet, dass die Ermittlung der Daten sowie die Berechnung und Beurteilung schwierig ist, um validierte Daten zu erhalten.

Er erfragt, ob die Kennzahlen entsprechend validiert sind. Andernfalls wären die Auswertungen nicht anwendbar.

 

Frau Hansen berichtet, dass die Hansewerk AG die Grunddaten seit 1999 erfasst. Es sei ohne einen Zugang nicht möglich nachzuvollziehen, welche Daten noch fehlen. Welche Daten die Gemeinde dann einpflegt oder einpflegen möchte, muss dann besprochen werden. Erst mit dem Zugang wird ersichtlich, in welchen Bereichen die Gemeinde ggf. nachsteuern kann/muss. Die Kreisdaten sind lt. Frau Hansen zu allgemein gehalten.

 

Frau Hansen erläutert, dass man erst einmal den Zugang bräuchte um anschließend festzustellen, ob die Nutzung für die Gemeinde Siek sinnvoll ist oder nicht. Sollte die Gemeinde feststellen, dass das Klima-Navi nicht sinnvoll sei, müsse die Gemeinde dies ja nicht nutzen. Es könne jedoch aber auch sein, dass das Klima-Navi für die Gemeinde hilfreich ist.

 

Herr Garber führt aus, dass aktuell nicht erkennbar ist, welche Aktionen daraus abzuleiten sind für die Gemeinde. Er erfragt, was der Gemeinde Siek ein Zugang beim Klima-Navi für die Entscheidungen vor Ort bringt.

 

Frau Hansen berichtet hierzu, dass durch den Zugang mehrere Werkzeuge für Simulationen zur Verfügung stehen. Beispielsweise könne man eine Gewerbegebiet Erweiterung simulieren und erkennen welche Auswirkungen solch ein Projekt auf die Immissionen hätte. Auch würde man erkennen, welche Auswirkungen auf die Klimaveränderung entstehen. Außerdem sei der Zugang kostenfrei.

 

Herr Buchmann gibt zu bedenken, dass der Zugang aktuell kostenfrei ist. Eine Einführung von Nutzungsgebühren oder ähnlichem ist ja nicht ausgeschlossen. Frau Hansen gibt an, dass der Zugang wohl aufgelöst werden kann, sollte dieser kostenpflichtig werden. Sie merkt an, dass kein Vertrag mit der Hansewerk AG abgeschlossen wird, sondern lediglich geprüft wird, ob der Zugang für eine Gemeinde sei.

 

Frau Görmer erfragt, ob denn bereits vergleichbare Gemeinden das Klima-Navi nutzen würden und welche Angaben dort zu sehen sein.

Frau Hansen berichtet, dass ersichtlich ist, welche Infrastruktur wie viel Immissionen ausstößt.

 

Herr Schacht führt aus, dass die Idee grundsätzlich gut sei, die Gemeinde hierfür jedoch nicht groß genug sei. Er hält es für sinnvoll, die Wärmeplanung abzuwarten. Für diese werden ohnehin Klimadaten erhoben.

 

Herr Bitzer ergänzt, dass das Thema neu beraten werden sollte, wenn die Fokusberatung und die Wärmeplanung abgeschlossen sind. Auch wenn die Daten ehrenamtlich eingepflegt werden würden, würde dies ja trotzdem einen hohen Aufwand für das Amt bedeuten, welches die Daten liefern müsste, als auch für die Person, die die Daten einpflegen würde. Die Daten müssten im Zuge der Wärmeplanung eh schon erhoben werden, daher sollten diese dann auch für die Wärmeplanung genutzt werden.

 

Nach weiterer Beratung stellt Herr Garber den Antrag, die Vorlage in den Bau- und Umweltausschuss zur Beratung zu vertagen.

 

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Die Gemeinevertretung stimmt dem Antrag von Herrn Garber, die Vorlage in den Bau- und Umweltausschuss zu vertagen, zu.

 

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Abstimmungsergebnis:

Ja-Stimmen

Nein-Stimmen

Enthaltungen

13

0

0

 

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Anlagen zur Vorlage