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ALLRIS - Auszug

15.04.2024 - 4 Einwohnerfragen

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Wortprotokoll

  1. Ein Bürger fragt an wem das Grundstück des Besicherungsheizwerkes gehört, da in der Bilanz der Fernwärme-Versorgung Stapelfeld (FWVS) ein Eigentumswechsel im Jahr 2018 ausgewiesen wird.

Der Bürgermeister teilt dazu mit, dass ursprünglich beabsichtigt war, dass die FWVS Eigentümerin des Grundstückes sein soll. Aus rechtlichen Gründen darf jedoch nur die Gemeinde Stapelfeld Eigentümerin des Grundstückes sein. Daher erfolgt jetzt die interne Rückabwicklung.

 

  1. Desweiteren fragt der Bürger nach den Gründen für den starken Anstieg der Wärmelieferungskosten im Jahr 2024 und bemängelt in diesem Zusammenhang die totale Abhängigkeit von der Müllverbrennungsanlage (MVA). Er vertritt die Auffassung, dass dringend eine Alternative für diesen Wärmebezug gefunden werden sollte.

Der Bürgermeister teilt dazu mit, dass die damalige Gemeindevertretung entschieden hatte, für das Jahr 2023 einen Jahresfelbetrag in Höhe von rd. 429.000,00 € in Kauf zu

nehmen, anstatt die Kunden mit der enormen Kostensteigerung für den Wärmebzug im vollen Umfang zu belasten (Arbeitspreis für Raumheizung im Jahr 2023 = 41,60 € statt rd. 83,00 €). Um für das Wirtschaftsjahr 2024 erneut einen Fehlbetrag zu vermeiden, war eine deutliche Erhöhung des Wärmelieferungspreises (Arbeitspreis für Raumheizung im Jahr 2024 = 74,00 €) daher unvermeidlich.

Bezüglich des Wärmebezugs von der MVA teilt der Bürgermeister mit, dass seit Gründung der FWVS im Jahr 1982 ein Vertrag besteht, dessen Konditionen es der FWVS bis heute ermöglichen einen vergleichsweise günstigen Wärmelieferungspreis von ihren Kunden zu fordern.

Im übrigen verweist der Bürgermeister auf die Beratungen im Werkausschuss und fordert die Anwesenden auf, an den Sitzungen teilzunehmen um sich zum Thema Fernwärmeversorgung umfassend zu informieren (Niederschriften - öffentlicher Teil - aller Sitzungen stehen den Bürgern außerdem unter www.amtsiek.de zur Verfügung).

 

  1. Ein Bürger fragt nach dem Grund für die Entfernung der Geschwindigkeitsmessgeräte.

Der Bürgermeister teilt dazu mit, dass derzeit beide Geräte defekt sind und jetzt nacheinander in Reparatur gehen.

 

  1. Eine Bürgerin bedankt sich für die gute Arbeit der Gemeindevertretung, die schnelle Beantwortung ihrer Fragen und Anliegen.

 

  1. Eine Bürgerin teilt mit, dass sie beobachtet hat, dass viele Halter ihre Hunde in der Feldmark nicht anleinen und dadurch die Wildtiere und Biotope stark beeinträchtigen. Es wäre wünschenswert, dass dort eine entsprechende Beschilderung erfolgt („Hunde sind an der Leine zu führen“). Damit bestünde dann auch die Möglichkeit die betreffenden Hundhalter persönlich darauf hinzuweisen.

Der Bürgermeister teilt dazu mit, dass eine Beschilderung bereits in Vorbereitung ist.

 

  1. Desweiterin fragt die Bürgerin nach dem Sachstand bezüglich der Verkehrsberuhigung.

Der Bürgermeister teilt dazu mit, dass am 17.04.2024 ein Gespräch mit Vertretern der Gemeinde Stapelfeld, des Amtes Siek, des Kreises Stormarn und der WAS (Wirtschafts- und Aufbaugesellschaft Stormarn mbH.) stattfinden wird. Das Gesprächsergebnis bleibt zunächst abzuwarten, bevor weitere Beratungen in der Gemeindevertretung erfolgen.

 

  1. Ein Bürger fragt an, ob die Gemeinde Stapelfeld Kaufinteresse am Grundstück „Reinbeker Straße 3“ hat und damit zum Erhalt des „alten Dorfkerns“ beitragen will.

Von Seiten der Gemeindevertretung wird dazu mitgeteilt, dass eine Kaufoption und die anschließende Verwendungsmöglichkeiten bereits in verschiedenen Ausschüssen beraten wurden und die Gemeindevertretung sich letzlich dagegen entschieden hat.

 

  1. Eine Bürgerin fragt an, was sich hinter TOP 19 (nö) verbirgt. Bedeutet es, dass die Entscheidung über den Schulneubau doch noch nicht endgültig beschlossen ist?

Der Bürgermeister teilt dazu mit, dass jetzt noch über eine mögliche - über den Neubau der Grundschule hinaus gehende –  Zusammenarbeit der Gemeinden (z.B. Kita) beraten werden soll.