Herr Rathjen stellt die Vorlage vor und gibt das Wort an Herrn Schacht.

Herr Schacht berichtet über die Vorprüfung, welche er gemeinsam mit Herrn Rathjen durchgeführt hat.

Herr Schacht erläutert einzelne Positionen genauer und berichtet über die Prüfungsschwerpunkte, wie Zugänge Anlagen im Bau, Sonstige Verbindlichkeiten, Sonstige öffentlich-rechtliche Forderungen, Sonstige Aufwendungen und Aufwendungen für Sach-und Dienstleistungen. Bei der Prüfung der Ergebnisrechnung Kostenträger 365000 sind bei den Sonstigen Aufwendungen und den Aufwendungen für Sach-und Dienstleistungen insgesamt 13 bewusste Stichproben –durch Einsicht in die Belege – gezogen worden.

 

Hierbei stellt sich dem Gremium die Frage, warum Aufwendungen für die Software NH-Kita geleistet wurden, zumal für die Verteilung der Kita-Plätze der Kreis Stormarn zuständig sei, der hierfür auch neue Stellen geschaffen hat/schaffen wird. Damit würde aus Gremiensicht dieser Arbeitsaufwand bei der Amtsverwaltung Siek entfallen.

Anmerkung der Verwaltung:

Die Software NH-Kita wurde seinerzeit in Abstimmung mit der Gemeinde Hoisdorf zur Verwaltung der Kita-Plätze in der Waldpiraten-Kita Hoisdorf erworben und wird nach wie vor benötigt. Der Kreis Stormarn hat mit der Platzverwaltung der Kita Hoisdorf nichts zu tun. Seit der Kita-Reform gibt es die landesweite Kita-Datenbank, in der alle Kinder zu erfassen sind. Die Kita-Kinder sind von den Kita-Trägern zu erfassen, nicht vom Kreis Stormarn. In der Kita-Datenbank ist keine Platzverwaltung inkl. Bescheidschreibung und Report an die Finanzbuchhaltung möglich. Die Kinderdaten werden lediglich aus der Kita-Datenbank in NH-Kita importiert, die Weiterverarbeitung findet ausschließlich in NH-Kita statt.   

Der Kreis Stormarn ist nach § 6 Abs. 1 KiTaG für die Platzvermittlung zuständig, sofern Eltern für ihr Kind keinen Einrichtungsplatz erhalten werden (zur Erfüllung Rechtsanspruch). Diese Platzvermittlung lag auch vor der Kita-Reform beim örtlichen Jugendhilfeträger. 

 

Der Vorsitzende beendet die Prüfung des Jahresabschlusses 2021 damit, dass die Durchsicht der gesamten Aufwendungen auf Plausibilität durchgeführt wurde. Bei der Prüfung kam es zu keinen Beanstandungen.

Der Gemeindevertretung wird empfohlen, den Jahresabschluss 2021 und den Lagebericht des Gemeinde Hoisdorf in den endgültigen Fassungen zu beschließen. Der in der Bilanz zum 31.12.2021 festgestellte Jahresfehlbetrag beträgt 297.333,90 €.

Der Finanzausschuss der Gemeinde Hoisdorf empfiehlt der Gemeindevertretung folgenden Beschluss:

Der Jahresabschluss 2021 und der Lagebericht vermitteln ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gemeinde Hoisdorf. 

Der in dem Jahresabschluss zum 31.12.2021 festgestellte Jahresfehlbetrag beträgt 297.333,90 €.

Der Jahresfehlbetrag in Höhe von 297.333,90 € ist gegen die Ergebnisrücklage zu buchen.

Abstimmungsergebnis:

Ja-Stimmen	Nein-Stimmen	Enthaltungen
5	0	0