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ALLRIS - Auszug

14.09.2022 - 8 Natur- und Landschaftspflege; Verwendung von Ha...

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Wortprotokoll

Unter diesem Punkt wurde noch einmal die Situation der Tümpel Renaturierung angesprochen. Der Vorsitzende berichtet von Gesprächen mit einem Hoisdorfer Landwirt, in der auch über die Fördervoraussetzungen gesprochen wurde.

 

Laut Aussage der Behörden ist eine Förderung dieser Renaturierung (Ausbaggern und Entfernen des Baggerguts, etc.) grundsätzlich möglich, aber nur mit sehr restriktiven Auflagen für die jeweiligen Grundeigentümer. So muss der Eigentümer / Landwirt sicherstellen, dass keine Pestizide oder Düngemittel in den Bereich der Tümpel eingebracht werden. Diese Auflagen seien schwer zu erfüllen und führen dazu, dass es schwierig ist Eigentümer zu finden, die bereit sind, sich diesen Bedingungen zu unterwerfen, weil gerade Landwirte schon jetzt viele Dokumentationspflichten hätten.

 

Eine Förderung von Maßnahmen in der Gemeinde sei nicht möglich. Im Hinblick auf die bisher schon von Froschland durchgeführten Maßnahmen auf Gemeindegrund wird die Verwaltung gebeten, nochmals zu prüfen, ob auch Maßnahmen auf kommunalen Flächen durch das Projekt Froschland gefördert werden könnten

Herr Schulz macht den Vorschlag, einen Tümpel im Privatbesitz doch zu renaturieren. Hier wird offensichtlich keine Landwirtschaft mehr betrieben und damit könnten alle Auflagen erfüllt werden. Dies soll geprüft werden. Der Vorsitzende wird daher gebeten, zusammen mit Herrn Schulz Kontakt zu dem Eigentümer aufzunehmen und auch ein Gespräch mit „Froschland“ dazu zu führen. Der Ausschuss begrüßt diesen Vorschlag weil damit zumindest die Realisierung der Renaturierung zumindest eines Tümpels aussichtstreich erscheint.

 

Ein weiterer Tümpel befindet sich noch am Schwarzenbroker Weg, der in Gemeindeeigentum ist. Dieser soll in einer nächsten Begehung besichtigt werden.

 

Die Haushaltsmittel (ca. 5.000,- €) für Naturschutzmaßnahmen sollen -soweit sinnvoll und erforderlich- zur Anpflanzung von zusätzlichen Obstbäumen (alte Sorten) am Schäfchenweg genutzt werden. Der Vorsitzende nimmt dazu Gespräche mit einem Gartenbautrieb auf.

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