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ALLRIS - Auszug

09.03.2022 - 6 Renaturierung Hoisdorfer Tümpel

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Wortprotokoll

Frau Schubert wird zu Historie der bisherigen Arbeit des UA eingewiesen und die glichen Tümpel auf der Karte von Herrn Horl dargelegt. Dabei wird erläutert, dass ein Teil der Tümpel bereits verschwunden sei, ein Teil in Ordnung sei und insgesamt 16 Tümpel in Hoisdorf in einem schlechten Zustand aber rettenswert seien.

 

Frau Schubert führt hierzu aus:

  • Vertrocknung der Teiche maßgeblich durch trockeneres Klima insgesamt.
  • Froschland zu 100% finanziert durch MELUND. Es geht um Förderung von Projekten zur Wiederherstellung oder Neuanlage von Teichen für Menschen, die sich das normalerweise nicht leisten können und weniger um die Unterstützung von Gemeinden.
  • Bis zu 40 Teiche im Jahr werden bisher durch Froschland gefördert, zukünftig werden dies aber vielleicht weniger sein, da die Fördergelder gekürzt werden.               

 

Frau Schubert skizziert einen möglichen Ablauf von Tümpelprojekten mit Froschland in Hoisdorf:

  • Es wird ein Vertrag über bis zu 15 Jahren Laufzeit mit dem Eigentümer geschlossen. Dies ist auch ökologisch sinnvoll.
  • Die Planung erfolgt durch Frau Schubert in Absprache mit Eigentümer und ggf. Pächter, um Vorstellungen abzugleichen.
  • Danach müsse eine Ausschreibung erfolgen wegen der Verwendung öffentlicher Gelder, das wirtschaftlichste Unternehmen bekommt den Zuschlag.
  • Grünfläche ist besser als Ackerland wegen der ökologischen Belastung.
  • Die Regeln und Auflagen für den Teich bestehen maßgeblich aus 7 Punkten:
  1.                Der Nutzen muss für die Amphibien im Vordergrund stehen. Das heißt es

           rfen

  1.                keine Fische,
  2.                nichtheimische Pflanzen,
  3.                Entenhäuschen als Nisthilfen,
  4.                Haustiere oder Wasserziervögel im oder um den Teich angesiedelt werden.
  5.                Der Abstand für den Einsatz von Dünger oder Pestiziden beträgt mindestens 

           10m.

  1.                Es muss immer der Pächter und Eigentümer zustimmen. Es kann daher sinn

            voll sein, Teiche zu finden, die auf Flächen liegen, die nicht verpachtet sind

            (Bsp. Am Aalfang)

 

Hiermit schafft man Beispiele und Anlaufpunkte für mögliche weitere Projekte.

Beispiele auch auf www.froschland.de

 

Es ist sinnvoll mit einer kleinen Anzahl an Teichen zu starten und dann z.B. 2 auszuwählen. Herr Horl erläuterte, dass er mit einem Bauern gesprochen habe, der sofort bereit wäre und insgesamt 5 Teiche in seiner Verfügungsgewalt hat.


Frau Schubert erläutert Beispielverträge zwischen Grundeigentümern und dem Projekt Froschland und stellt diese dem Ausschuss zur Verfügung. Diese sollen dem Protokoll beigefügt werden.

 

Frau Schubert erläutert, dass frühestens im Herbst nach der Ernte mit den Arbeiten an den Teichen begonnen werden kann.
 

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Der Umweltausschuss beschließt folgendes weiteres Verfahren:

 

Der Vorsitzende geht mit Herrn Horl und Herrn Schulz auf Bauern zu, die dem Vorhaben mutmaßlich aufgeschlossen gegenüberstehen.

Der Umweltausschuss bittet die drei o.a. Herren Frau Schubert eine ausreichende Anzahl von Tümpeln zu benennen, die für eine Renaturierung in Frage kommen.
Frau Schubert soll wird dann in Abstimmung mit den Herren Horl, Schulz und Schleier eine Prioritätenliste festlegen und diese sukzessive über das Projekt realisieren.
 

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Abstimmungsergebnis:
Ja-Stimmen : 7 
Nein-Stimmen : 0 
Enthaltungen : 0