22.07.2020 - 5 Bericht des Werkleiters
Grunddaten
- TOP:
- Ö 5
- Datum:
- Mi., 22.07.2020
- Status:
- gemischt (Niederschrift genehmigt und Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 19:00
- Anlass:
- Sitzung
Wortprotokoll
Der Werkleiter berichtet, dass
- eine Leckage (ca. 14 m³/Tag Wasserverlust) aufgetreten ist, die bei der thermischen Untersuchung Anfang des Jahres noch nicht erkennbar war.
Die Schadstelle konnte erst nach extremen Aufwand gefunden und repariert werden.
Das defekte Rohr lag über einen Meter tiefer als im Lageplan ausgewiesen und es war nicht bekannt, das der betroffene Grundstückstückseigentümer sein Gelände schon vor Jahren um ca. einen Meter aufgeschüttet hatte.
- vermutlich mindestens noch eine weitere Leckage besteht, da der derzeitige Wasserverlust noch 6 m³/Tag beträgt. Nach der Schadstelle / den Schadstellen wird weiterhin
gesucht.
- durch diese Leckagen die vertraglich vereinbarte Menge von 200 m³ kostenfreiem Wasserverlust inzwischen erheblich überschritten ist.
- der Austausch der letzten Ventile während des Umschlusses der Leitungen am Besicherungsheizwerk erfolgen soll.
- der ursprünglich turnusmäßig für diesen Herbst geplante Austausch der Wärmemengenzähler in den Kundenhaushalten auf Anfang 2021 verschoben werden muss, da aufgrund neuer Technik-Vorschriften die Fernablesung per Funk durchführbar sein muss.
Die bereits begonnene Ausschreibung der Auftragsvergabe wurde u.a. gestoppt, weil das
derzeitige Leistungsverzeichnis diese Anforderung nicht enthält.
Beim Eichamt wurde bereits ein Antrag auf Fristverlängerung gestellt.
Im Zusammenhang mit den neuen Wärmemengenzählern müssen Verträge in Bezug auf die Erfassung und Abrechnung geändert bzw. neu geschlossen werden.
- der Werkausschuss im Jahr 2021 über die kurzfristig unbeding erforderliche Modernsierung aller Leitungsabsperrungen und Verteilerschächte, sowie die finanziellen Auswirkungen beraten und beschliessen muss.
- der Lieferpreis für den Fernwärmebezug im Jahr 2020 gesunken ist und schlägt dem Werkausschuss vor, über eine Senkung des Arbeitspreises (seit 01.01.2017 =
29,50 € je MW Wärme) zu beraten.
Der ausführliche Bericht des Werkleiters ist dieser Niederschrift als nichtöffentliche Anlage beigefügt.